stretching - dehnübungen



 

Bei unseren Sportlern ist Stretching aus dem täglichen Trainingsprogramm nicht mehr wegzudenken. Für unsere vierbeinigen Athleten ist die Wirkung genau die gleiche wie beim Menschen.
Beim Stretching werden die Muskeln gedehnt. Damit vermeidet man Muskelverkürzungen und beugt Schäden im Bewegungsapparat vor.

Stretching ist ein wichtiger Teil der Behandlung und eine hervorragende Ergänzung zur Massage. Als Therapeutin bekomme ich dadurch auch Erkenntnisse über die natürliche Beweglichkeit und den Gleichgewichtssinn des Pferdes.

Die Dehnübungen können entweder aktiv oder passiv ausgeführt werden. Bei der aktiven Mobilisation muss das Pferd eigene Muskelkraft aufwenden. Durch gezielte Bewegungsübungen dehnt oder beugt das Pferd, aus eigener Kraft, seinen Körper.
Die passive Mobilisation wird durch mich als Masseur ausgeführt, d.h. das Pferd wendet keine eigene Muskelkraft auf. Die Kombination von aktiver und passiver Mobilisation erzielt meist die beste Wirkung.

Durch die Dehnungstechniken wird die größtmögliche Elastizität von Muskeln, Sehnen und Bändern geschaffen. Dies führt zu einem ausbalancierten Körper des Pferdes, bei dem die Gelenke so wenig wie möglich belastet werden und damit weniger anfällig für Verletzungen sind.

Stretching ist in erster Linie eine gute vorbeugende Maßnahme. Forschungsresultate zeigen, dass es wichtig ist, Dehnübungen regelmäßig durchzuführen, wenn eine dauerhafte Wirkung erzielt werden soll.

Auf Wunsch bespreche ich mit dem Pferdebesitzer ein leichtes Dehnprogramm für sein Pferd, dass er dann selbständig durchführen kann. Die Dehnübungen müssen – wie eine neue Reitübung – vom Pferd erst erlernt werden. Um Tier und Mensch vor Schaden zu schützen, gilt es dabei allerdings einige Regeln zu beachten.



 
 
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